Prävention
- umfasst Beratung, Diagnostik und Förderung
- bezieht sich auf die Entwicklungsbereiche
- Wahrnehmung und Bewegung
- Sprache und Denken
- Lern- und Arbeitsverhalten
- Emotionale und soziale Entwicklung
- Unterstützung der RegelschulkollegInnen bei der Gestaltung von lernförderlichen Unterrichtssituationen
- Beratung für Methoden des individualisierten Lernens
- Unterstützung durch Förderung einzelner Kinder und/ oder Kleingruppen
- Netzwerkarbeit
Ziel
Präventive Maßnahmen sollen dazu beitragen, Lernbeeinträchtigungen aufzufangen, die durch die Maßnahmen der Grundschule nicht abgedeckt werden können. So soll in Kooperation mit den Regelschulen ein umfassendes Lernversagen verhindert werden.
Spektrum der Unterstützung:
- Individualisierte Förderung in den Basisqualifikationen des Schriftspracherwerbs und der mathematischen Einsichten
- Sprachförderung für Kinder mit Auffälligkeiten in den Bereichen Kommunikation, Semantik, Grammatik und Aussprache
- Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung
- Förderung in den Bereichen Sozial-, Lern- und Arbeitsverhalten
- Beratung der Lehrkräfte
- Beratung der Eltern
- Hinweise auf Materialien
- Hinweise auf außerschulische Hilfen, Weiterempfehlung an Fachleute
Grundsätzlich gilt: Die präventive Maßnahme ist am aktuellen Bedarf orientiert und wird individuell auf das Kind abgestimmt. Das bedeutet eine flexible Kombination aus den oben genannten Bereichen.
Die Basis für die Durchführung der schulischen Prävention bildet eine diagnostische Hospitationsphase zu Beginn des Schuljahres, ein regelmäßiger Austausch über die zu fördernden Kinder und die durchgeführten Fördermaßnahmen am Kind.
Möglichkeiten der Durchführung:
- Unterstützung im Klassenunterricht
- Team- Teaching
- Gruppenunterricht, Förderung in der Kleingruppe, Einzelförderung parallel zum Unterricht
- Gemeinsames Erstellen von Lernplänen
- Die Fördereinheiten müssen nicht dem regulären Stundenrhythmus entsprechen
- Die Fördereinheiten können klassenübergreifend durchgeführt werden